„Wir haben zum einen in der grafischen Gestaltung und Entwicklung des Hotels mitgewirkt und versucht, die Visionen des Eigentümers in Bildmaterialien umzusetzen. Zum anderen haben wir alle individuellen Oberflächen im Haus, zum Beispiel Fototapeten, selbst produziert und vor Ort montiert“, erzählt Denise Lang, Geschäftsführerin von 360°decoro.
Da sich die Geschichte des Hauses um Tante Frida, die auf einer Weltreise ihre Abenteuer erlebt, dreht, zeigt auch die Gestaltung der Oberflächen im Hotel eine ähnliche „Weltreise“ – nicht nur im Hinblick auf die Motive.
„Wir haben je nach Anforderung die richtige Oberfläche gewählt und implementiert. Zu wasserfesten und kindertauglichen Tapeten, die in Zimmern, Gängen und öffentlichen Bereichen zum Einsatz kamen, wurden auch die Duschtrennwände in den Zimmern und im Spa mit Tante-Frida-Farben gebrandet. Kinderrutsche und -pool bekamen eine Verkleidung aus Aluverbundplatten mit individueller Grafik. Diverse Folienbeklebungen im Skiraum sowie Schilder und Beschriftungen runden das Paket ab“, erklärt Lang.
Sie ist der Ansicht, gutes Design als solches genügt nicht. Viel wichtiger sei die Frage nach der eigentlichen Corporate Identity und Personality des Hauses sowie wichtigen Impulsen, die sich daraus für das Design herauskristallisieren. Auf die Frage, wie man auf der Suche nach einer Story für sein Hotelprodukt vorgehen soll, antwortet sie: „Die wesentlichste Frage ist: ‚Wer bin ich?‘ Das erfordert eine genaue Analyse des Objekts mit allen Rahmenbedingungen. Beispiele sind die Historie und Lokalität des Gebäudes, die Geschichte der Eigentümer, die Markenbestandteile und Kriterien im Falle von Betreibergesellschaften.“